SymptomatikHalsschmerzen sind häufig das erste Symptom einer normalen virusbedingten Erkältung, die normalerweise keinen Arztbesuch erfordert.
Meist folgen bei einem „normalen“ durch Viren verursachten grippalen Infekt 1-3 Tage nach den Halsschmerzen Schnupfensymptome und je nach Erkältungsvirus wiederum 1-3 Tage später zusätzlich Hustensymptome, die letztlich insgesamt die Erkältung auf durchschnittlich ca. 7-20 Tage Dauer bringen. (mit Husten durchschnittlich 16!! Tage).
Die „Erkältung“ geht einher mit leichtem bis mäßigem Krankheitsgefühl, verbunden mit Fieber zwischen 37,5 Grad Celsius und 39 Grad Celsius und
ist deutlich unterscheidbar von der „echten“ Grippe, die mit plötzlichem und anhaltendem sehr hohem Fieber (ab 40 Grad) und schwerem Krankheitsgefühl verbunden ist.Im Halsschmerz- Stadium besteht bei frühzeitiger Behandlung meist die letzte Chance, die
Grippe zu vermeiden bzw. die Erkältungsdauer zumindest deutlich abzukürzen.
Eine sichtbare Erkältung ist immer ein Hinweis darauf, dass das Immunsystem durch verschiedene Faktoren geschwächt ist und „Kälte“ (in Form von Viren oder Bakterien) eindringen kann.
Daher ist gerade bei hohen Krankenzahlen in der Umgebung die Zufuhr von „Wärme“ in allen möglichen Formen (z.B. Ernährung, Trinken, Kleidung) so entscheidend für den Schutz vor einer grippalen Infektion.
Ursachen
1. Inaktives B-Vitamin "Folsäure"Das zur Regeneration der Schleimhäute wichtige B-Vitamin "Folsäure" ist aufgrund einer in der Bevölkerung weit verbreiteten Genvariante häufig inaktiv.
Menschen mit dieser Genvariante neigen zu Erkrankungen der Schleimhäute.
Diese Menschen sollten eine bestimmte Form der
Folsäure (sogenanntes Hydrofolat), welche die Genproblematik umgeht, dauerhaft zu sich nehmen.
Erkennen kann man die Problematik an einem meist erhöhten Laborwert, dem sogenannten "Homozystein", der ausserdem Hinweise auf eine stressbedingte Gefäß-Belastung und evtl. auch auf ein Alzheimer-Risiko hindeutet.
2. Stress in familiärer bzw. Partner-Beziehung bzw. in der Arbeit:
Die sozialen Bindungen sind eine nachgewiesene starke Säule, um gesund zu bleiben.
Bei häufigen (mehr als drei pro Jahr) und langanhaltenden Erkältungen sollte man sich daher immer fragen, ob in den eigenen persönlichen Beziehungen zu großes Konflikt- oder Stresspotential steckt, welche wissenschaftlich gesehen das Immunsystem auf Dauer deutlich und grundsätzlich schwächen können.
Solche Konfliktherde müssen gelöst werden, da diese auf Dauer auch schwerere Krankheiten zur Folge haben können.
Systemische Therapeuten schauen z.B. auf das „System Familie“ oder das „System Beziehung“ oder das „System Arbeitsbeziehungen“.