Diagnostik bei Bone bruise = Knochenmarködem = Schwellung im Knochen= Knochenkontusion= Überbelastungs-Mikrobrüche im Knochen:
Meist in der Nähe von Gelenken (Sprunggelenk, Kniegelenk, Wirbelsäule)
Stressbruch = Ermüdungsbruch
Meist an den Beinen (Mittelfußknochen 38 %, Unterschenkelknochen (22%) bei meist weiblichen untergewichtigen Läufern, Wirbelsäule (12%), Oberschenkel, Beckenknochen, Fersenknochen bei Sprungsportarten)
Häufig werden scheinbare (muskelverkürzungs- oder Wirbelsäulen-blockierungsbedingt) oder echte Beinlängenunterschiede festgestellt.
Beides nur im MRT eindeutig erkennbar.Symptome:Anlaufschmerz, v.a. morgens, und Belastungsschmerz nach längerer Belastung, v.a. beim Laufen, Stehen oder beim Sport
Ursachen des Bone bruise = Knochenmarködem = Schwellung im Knochen= Knochenkontusion= Überbelastungs-Mikrobrüche im Knochen bzw. Stressbruch = Ermüdungsbruch:
Es gibt einige wesentliche Ursachen, die neben dem Symptom Schmerz behandelt werden müssen.
Ermüdungstherorie:Zu hohe wiederholte Knochenbelastung, statische Veränderungen: Beckenschiefstand, Beinlängendifferenz
Schwächetheorie:Knochenschwächende Ursachen:
Verminderte Knochendichte,
verminderter Vitamin D-Spiegel, Untergewicht, rheumatologische und Bluterkrankungen, Mineralien-Stoffwechselstörung (Phosphat, Calcium, Eisen)
Therapie:
Bei Ödem Entlastung bzw. alternative Belastungsformen (z.B. Schwimmen) je nach MRT-Schweregrad 2-9 Wochen
bei Stress- bzw. Ermüdungsbruch 6 Wochen Gips und 6 Wochen Pause, entzündungshemmende Medikamente bzw. Paracetamol (derzeit Diskussion, ob entzündungshemmende Medikamente bei Knochenbruchheilung stören)
Vitamin Devtl. Stosswellentherapie
Überprüfung anderer ursächlichen Faktoren
Gangbildanalyse, Schuhwerk:
Beinstatik-bedingte, Laufstil-bedingte, genetische oder schmerzbedingt erworbene, evtl. auch ältere Fuß-Schonhaltungen und Fußfehlstellungen (v.a. der Hohl-Spreiz-Fuß oder der Platt-Fuß) sowie muskuläre Schwächen müssen im Anschluss an die Akuttherapie behandelt werden.
Sonst drohen langfristig weitere schwere Schäden (wie z.B. Gelenkverschleiß-Erkrankungen, Arthrosen) an den Gelenken der Beine.
Untergewicht, Übergewicht oder Fehlernährung mit entzündungsfördernden harnsäurehaltigen Lebensmitteln wie Schweinefleisch oder glutenhaltigen Getreiden ist eine der möglichen Ursachen für eine gewichtsbedingte entzündungsfördernde Überlastung der Beine.
Andere Faktoren (z.B. Rauchen, Alkohol, einseitige Ernährung, Stress, Umweltbelastung) führen in Zusammenhang mit einer genetisch bedingten Rheuma-Veranlagung (die Eltern oder Großeltern hatten dann auch schon „Rheuma“) oder einer genetisch bedingten Harnsäure-Erhöhung häufiger zu entzündlichen Prozessen an Sehnen und Gelenken.
Schwellungen, Entzündungen oder Schmerzen sind auch immer ein Warnsignal des Körpers, dass etwas in uns nicht mehr rund und gut läuft und wir uns fragen sollten ob wir uns auf irgendeine Weise vernachlässigt haben. (z.B. bei Stress, Erschöpfung, einseitiger Ernährung, falschen Körperhaltungen, usw.)
Welche anderen Erkrankungen können sonst noch ähnliche Schmerzen wie bei einer Knochenschwellung verursachen
Grunderkrankungen wie die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Durchblutungsstörungen der Gefäße (arterielle Verschlusskrankheit pAVK und/oder venöse Insuffizienzen) oder rheumatische Erkrankungen, Bandscheibenvorfälle des unteren Rückens und auch Nerven-Engpass-Syndrome
des Fußes können manchmal ähnliche Schmerzen wie bei einer Knochenschwellung auslösen.
Daher ist eine gründliche ärztliche Untersuchung notwendig, die auch diese Alternativen für Schmerzen an der Ferse einschließt.