(ausführlicher auf Anfrage in unserem kostenfreien Therapieplan)
Darmsanierung Wenn die Darmflora deutlicher gestört ist mit Überwiegen der sogenannten Fäulnis Flora, erhöhten Clostridien-Zahlen und einer verminderten Schutz Flora sowie einer erhöhten Durchlässigkeit für kleine Partikel, muss eine Darmsanierung erfolgen, da diese Störung zusätzlich mit einer erhöhten Krankheitsanfälligkeit verbunden ist. Entsprechende Stuluntersuchungen können dann zur Feststellung der fehlenden oder der evtl. vorhandenen krankheitserzeugenden Bakterien durchgeführt werden.
Säure-Basen-Haushalt (Übersäuerung) Wenn sich im Säure-Basen-Protokoll eine mäßige bis starke Übersäuerung ergibt, ist die basisch betonte Ernährung für die Normalisierung der Verdauungsfunktionen eine grundlegende Voraussetzung. In Bezug auf die Übersäuerung sollte dann eine Umstellung auf basenfördernde Ernährungs- Verhaltensgewohnheiten z.B. mit einem kleinen E-Book eintrainiert werden. Die Übersäuerung geht meist schon im Lauf der ersten Wochen deutlich zurück und unterstützt die Darmsanierung und das Wohlbefinden zusätzlich.
Histaminunverträglichkeit (Histaminintoleranz) Wenn das Enzym „Diaminooxidase oder DAO) zum Abbau des entzündungsfördernden und blähungsfördernden Histamins vermindert ist, liegt eine sogenannte Histamin Unverträglichkeit vor. Die Vitamin- und Mineralbausteine des Histamin abbauenden Enzyms DAO sollten dann evtl. auch labordiagnostisch geprüft werden.
Vorübergehend muss für den Zeitraum von mindestens 3 Monaten ein Diätplan mit histaminarmen Lebensmitteln beachtet werden, kombiniert mit einer zusätzlichen Ergänzung mit den Vitamin- und Mineralbausteinen dieses Enzyms.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten vom verzögerten Typ Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten vom IgG Gesamt-Typ sind vor allem Milchprodukte, Eiprodukte, Weizen und einige Nussarten betroffen. Diese können gezielt für ca. 6 Wochen aus dem eigenen Speiseplan gestrichen werden, bevor man dann zur Überprüfung gezielte Provokationstests mit den in der Blutprobe gefundenen Nahrungsmittelunverträglichkeiten durchführt. Meist bleiben dann nur noch 3-4 Lebensmittel übrig, die zumindest für einige Monate vermieden werden müssen.
Stressreduktion Ergeben sich im Stresstest Hinweise auf chronischen Stress mit deutlichen Erschöpfungszeichen, sollte bei entsprechenden Bauchbeschwerden ein zusätzlicher Test auf die sogenannte Silent Inflammation durchgeführt werden.
evtl. vorhandene Übersäuerung des Stoffwechsels behandeln
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Naturheilkundliche Medikamente und Wirkstoffe
Lokale Mittel bei Blähungen:
Kümmel, Fenchel, Anis, Pfefferminze
Probiotika
Magen-Darm-Tee
Ätherische Öle
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Nahrungsergänzungsmittel
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Immunregulierende Vitamine/ Mineralien bei Blähungen Zufuhr von z.B. stressbedingt verminderten Vitaminen und Mineralien Bei verminderten Zinkspiegeln und B-Vitaminspiegeln (v.a. Vitamin B6, Vitamin B12 und Folsäure) sollten diese unbedingt für einen Zeitraum von ca. 3 Monaten ergänzt werden, um dem Darm die Möglichkeit zur Regeneration und damit zu einer verbesserten Aufnahme von Vitaminen und Mineralien zu geben.
Zink 10 mg bis 25 mg täglich (evtl. in Kombination mit Vitamin C maximal 100-200 mg / Stunde) Selen 200 mg Vitamin D: nach Kontrolle des persönlichen Vitamin D-Wertes im Blut bei Mangel ca. 2000 IE/ Tag
Regenerierung einer geschädigten Darmflora mit Probiotika und Präbiotika Probiotika zur Darmsanierung (spezifisch wirksam gegen Viren und krankheitsfördernde Darmbakterien): Aufbau des Darmimmunsystems /positiver Einfluss auf Schleimhaut-Immunsystem Präbiotika: Nährstoffe für die Probiotika
Kombinationspräparate zur Unterstützung des Darm-Immunsystems bei Blähungen Kombinierte Antioxidantien-Nahrungsergänzungsmittel Multivitaminpräparate
Nahrungsergänzungsmittel zum Ausgleich einer Übersäuerung
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Ursächliche Laborchecks
Viele ursächliche Faktoren für krankhafte Blähungen lassen sich erfassen und mit entsprechenden Gegenmaßnahmen verbessern. Folgende mögliche Erkrankungen und Stoffwechselstörungen mit dem Symptom Blähungen können abgeklärt werden:
Stuhlprobe auf Parasiten und Entzündungswerte und den Magenkeim Helicobacter pylori
Stuhlprobe auf Bauchspeicheldrüsenenzyme (für die Verdauung von Eiweißen, Fetten und Zucker zuständig)
Test auf Milchzuckerunverträglichkeit bzw. Fruchtzuckerunverträglichkeit bzw. Glucose (bei sogenanntem Overgrowth-Syndrom) mit Hilfe eines Atemgastestes
Bluttest auf das Enzym Diaminooxidase zum Nachweis einer Histamin-Abbaustörung
Abklärung des Säure-Basenhaushalt (als Hinweis für eine Übersäuerung des Organismus aufgrund einer Darmaufnahmestörung oder einer Fehlernährung oder Stress) Eine alternative deutlich günstigere, aber vergleichbare Anleitung für eine Testung bei Verdacht auf Übersäuerung zur erfolgreichen 7-tägigen Eigentherapie mit Tests und Therapievorlagen erhalten Sie hier.
Stuhlprobe zum Test der Darmflora (Hinweise auf Ernährungsfehler, Antibiotikanebenwirkungen, Stresswirkungen)
Test auf Darmdurchlässigkeitsstörung (sogenanntes leaky gut) mittels einer Stuhlprobe
Blutprobe auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten
EPX (Eosinophiles Protein X)-Stuhlprobentest Übersichts-Testung von Nahrungsmittelsofortallergien als Kreuzallergien zur Pollenallergie
Wichtige Kontrolluntersuchungen Eine Kontrolle der auffälligen Werte ist nach einer gewissen Zeit sinnvoll, um den Nutzen der Therapien zu kontrollieren. Viele Vitamin- und Mineralpräparate halten z.B. leider nicht das, was sie versprechen. Da die Störung der Verdauungstätigkeit zu einer verminderten Aufnahmefähigkeit für Vitamine und Mineralien führt, kann sich diese nach Verbesserung der Situation wieder stabilisieren. Dann sind häufig vor allem in stressfreien Zeiten keine Ergänzungspräparate mehr notwendig und einer Gesundung oder einer deutlichen Verbesserung der blähungsbedingten Beschwerden steht meist nichts mehr im Wege.
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Schulmedizinische Leitlinien und Alternativdiagnosen
Bauchspeicheldrüsenschwäche (Pankreasinsuffizienz) Bei Verminderung der Bauchspeicheldrüsen-Enzyme (wichtig für Fett-, Eiweiß-, Zuckerverdauung) sollte die Bauchspeicheldrüse weiter vom Facharzt für Innere Medizin / Gastroenterologie abgeklärt werden. Meistens wird dann ein Ultraschall der Bauchorgane durchgeführt, und ein Blutbild zur Erfassung von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Sollte sich wie so häufig kein Grund für die Abnahme der Enzymproduktion ergeben, werden die Enzyme medikamentös ersetzt.
Fruchtzuckerunverträglichkeit (Fructoseintoleranz) Bei einer Fruchtzuckerunverträglichkeit sollte außerdem eine Testung der Darmflora und von bestimmten Vitaminen erfolgen, da diese häufig gleichzeitig vermindert sind. Es sollte ein genauer Regenerationsplan durchgeführt werden. Da an die Fruchtzuckeraufnahme auch die Q10-Aufnahme gekoppelt ist, ist eine konsequente Darmsanierung und eine Behandlung dieser Diagnose besonders wichtig.
Kreuzallergie vom Soforttyp Bei einer Nahrungsmittelsofortallergie als Kreuzallergie zu einer bestehenden Pollenallergie sind evtl. sogenannte EPX (Eosinophiles Protein X) Parameter in der Stuhlprobe erhöht. Hier gilt es, das auslösende Nahrungsmittel herauszufinden. Gemäß den Ergebnissen des Kreuz-Allergietests werden zunächst für 1 Woche die möglichen auslösenden Nahrungsmittel weggelassen. Es kommt dann meist schnell zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme. Dann werden die möglichen Nahrungsmittel einzeln provoziert, wodurch die verantwortlichen Lebensmittel als Ursache der Kreuzallergie herausgefunden werden.
Vorbeugung vor blähungsverursachenden infektiösen Magen-Darm-Infekten:
Konsequentes Hände waschen nach dem Toilettengang (Lancet 2015; 386: 1631-9), normale Handseifen
genauso wirksam wie alkoholhaltige Handwaschmittel (MMW 2017; 159: 42-44)
Schlaf: regelmäßig und ausreichend
Bewegung: regelmäßiges Training an der frischen Luft, Studie: Aktive Menschen haben nur halb so viele Blähungen wie inaktive Menschen
Sauna: regelmäßige Saunagänge oder Wechselduschen
Ergänzung von Vitaminen und Spurenelementen
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Symptomatik/ Ursachen
Folgende Symptome/ Erkrankungen können unter anderem auf einen B-Vitamin-Mangel hinweisen:
Energie- und Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten
Leider ist die unkontrollierte Zufuhr von Vitaminen ohne Kenntnis entsprechender Blutspiegel vor allem bei den fettlöslichen Vitaminen A, D, E, K nicht ungefährlich, da sich diese im Körper ansammeln und entsprechende auch lebensgefährliche Nebenwirkungen verursachen können.
Die wasserlöslichen Vitamine B und C sind dagegen auch bei höheren kurzfristigen Dosierungen meist ungefährlich, auch wenn es nicht mehr hilft, sondern nur kostet, wenn man zu viel einnimmt.
Da die Störung der Verdauungstätigkeit zu einer verminderten Aufnahmefähigkeit für Vitamine und Mineralien führt, kann sich diese nach Verbesserung der Situation wieder stabilisieren.
Dann sind häufig vor allem in stressfreien Zeiten keine Ergänzungspräparate mehr notwendig und einer Gesundung oder einer deutlichen Verbesserung der blähungsbedingten Beschwerden steht meist nichts mehr im Wege.
Eine unzureichende Zufuhr und ein unzureichender Zell-Gehalt an Mikronährstoffen nimmt mit steigendem Alter zu. Der Gehalt an fettlöslichen Vitaminen (A, D, E und K) und wasserlöslichen Vitaminen (C, B 1, B 2, B 6, B 12 und Folat) hängt u. a. von einer ausreichenden Zufuhr an Gemüse, Obst und Vollkornprodukten ab. J Nutr Health 2012; Aging 16:206–212 CrossRefPubMed, Eur J Clin Nutr 2013; 67:1325–1327 CrossRefPubMed